Auferstanden aus Ruinen.
Nach den Zerstörungen im 4. und 5. Jahrhundert durch germanische Stämme und den Hunnen von König Attila, um 450, begannen die Franken ab dem 6. Jahrhundert, das verwüstete Land zu besiedeln. Aus den Trümmern der gallo-römischen Ortschaften wuchsen neue hervor nach fränkischer Art mit germanischen Namen. Senningen und Rameldingen entstehen vermutlich um diese Zeit.
1176 wird zum ersten Mal der Ortsname “Hofsteden” in einer Urkunde von Heinrich dem Blinden, Graf von Namur erwähnt. Hofstätte, Hofstelle oder Hostert sind typische Namen für aus gallo-römischen überresten entstandene Orte. Um 1200 wird erstmals Ernster als Erenze urkundlich erwähnt. Der Name Rameldingen erscheint erst viel später. Im Weistum des Hofes Anwen, einer bäuerliche Rechtssatzung des Mittelalters, wird Rameldingen erstmals im Jahr 1362 genannt.