Von Niederanven kommend führt ein gut ausgebauter Feldweg über den Engelshaff nach Ernster und verbindet so die südlichste mit der nördlichsten Ortschaft der Gemeinde. Ein Teilstück dieses Feldweges gehörte zur Römerstraße Niederanven — Olingen.
Von Oberanven, der Aarnescht und Niederanven führen Wege nach Osten in den Groussebësch, wo sie auf Wanderwege von Roodt/Syr treffen und so das Niederanvener Wegenetz mit dem der Nachbargemeinde Betzdorf verbinden. Im Groussebësch wurde auch eine Jogging-Piste angelegt.
Beim Blick nach Süden ist hinter der Ortschaft Niederanven im Hintergrund die Industriezone “Bombicht” zu erkennen, die seit 1997 besteht. Im Syrtal gelegen, verfügt sie über einen direkten Anschluss an die Autobahn Luxemburg-Trier. Auf gut 4 ha haben sich mittlerweile ca. 20 Betriebe angesiedelt.
Zeugenberge “Widdebierg/Krékelsbierg”
Der Widdebierg und der Krékelsbierg sind über einen Höhenrücken verbundene Zeugenberge, die dem Luxemburger Sandsteinmassiv mit dem Grünewald im Osten vorgelagert sind. Mit einer Höhe von bis zu 386 m über NN erheben sie sich weithin sichtbar über das Syrtal und die flachwellige Keuperlandschaft.
Sie bilden wichtige Grundwasserreservoire. Das an den Flanken austretende Quellwasser wird teilweise zur Trinkwassergewinnung verwendet.
Seltene Tier- und Pflanzenarten im Naturschutzgebiet “Widdebierg”
Das Vorkommen wertvoller Biotope (z.B. Obstwiesen, Wälder, Hecken oder Trockenrasen) und seltener Tier- und Pflanzenarten haben beim Widdebierg zur Klassierung als Naturschutzgebiet geführt. |
Mit seinen gallo-römischen Fundstellen (insbesondere dem römischen Heiligtum) ist er gleichzeitig ein Standort von großem archäologischen Interesse.