Geologie

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AA-01Die Geologie in der Umgebung

AA-04

Blick von der Aar­nescht in Rich­tung Grünewald.

Der Raum Nieder­an­ven zeich­net sich durch einen abrupten Wech­sel des geol­o­gis­chen Unter­grun­des aus. Dieser Schicht­en­wech­sel vom Lux­em­burg­er Sand­stein zum Keu­per ist im Gelände mit bloßem Auge erkennbar und ver­ant­wortlich für das charak­ter­is­tis­che Ausse­hen der Landschaft.

AA-03

Die Aar­nescht inmit­ten der hügeli­gen Keuperlandschaft.

 

 

Der Lux­em­burg­er Sand­stein (li2) bildet ein Hoch­plateau aus, dessen natür­liche Bestock­ung ein Buchen­hochwald ist. Es fol­gt nach Osten der steile Über­gang vom Sand­stein zum Keu­per (km3), über dessen Schicht­en sich eine offene und leicht hügelige Land­schaft aus­bre­it­et, die seit alters her vom Men­schen land­wirtschaftlich genutzt wird.

Die Geologie der Aarnescht

AA-05

Geol­o­gis­che Schicht­en /
km1: Pseudo­mor­pho­senke­u­per
km2: Schil­f­sand­stein
km3: Stein­mergelke­u­per
ko2: Rhät
ku: Unter­er Keu­per
li1: Psilonoten-Schicht­en
li2: Lux­em­burg­er Sand­stein
mm: Gipsmergel
mo1: Tro­chiten­schicht­en
mo2: Cer­atiten­schicht­en

Im geol­o­gis­chen Pro­fil zeigt sich, dass der Unter­grund der fast voll­ständig aus Stein­mergelke­u­per (km3) beste­ht. Hier­bei han­delt es sich um ein Gestein, welch­es im Erd­mit­te­lal­ter vor ca. 200 Mil­lio­nen Jahren ent­stand, in ein­er Zeit, in der sich die großen Rep­tilien, z.B. Sauri­er, entwick­el­ten. Im Laufe der Jahrmil­lio­nen wur­den über dem Stein­mergelke­u­per wieder ver­schiedene andere Schicht­en abge­lagert. Hierzu zählen die roten Tone des Rhät (ko2), die grauen Psilonoten- Schicht­en (li1) sowie der gelbe Lux­em­burg­er Sand­stein (li2). Nur im äußer­sten Nor­den der liegen diese Schicht­en noch über dem Stein­mergelke­u­per und bewahren ihn vor Ero­sion. Im restlichen Teil tru­gen Wind und Wass­er diese mächti­gen Schicht­en jedoch im Lauf der Zeit ab, so dass die darun­ter­liegende Schicht des Stein­mergelke­u­pers wieder zum Vorschein kam.

Steinmergel

AA-06Die Stein­mergel sind tonige, dichte Gesteine, die rasch ver­wit­tern und dabei in schar­fkantige Bruch­stücke zer­fall­en. Diese kön­nen dann leicht von Wind und Wass­er abtrans­portiert und an ander­er Stelle wieder abge­lagert werden.

Beim Spazier­gang über die Aar­nescht sind von der Ero­sion bloßgelegte Stellen anzutr­e­f­fen, an denen die charak­ter­is­tis­che graue Farbe des Stein­mergels zu erken­nen ist.

 

 

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