Kompensationswald

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Als Aus­gle­ich für den durch den Bau und die Erweiterung des Flughafens verur­sacht­en Wald­ver-lustes wur­den im Rand­bere­ich des Flughafen-gelän­des neue Wälder angelegt. Die größte Kom-pen­sa­tions­fläche liegt hier zwis­chen dem Flughafen und der Auto­bahn auf der einen und der Ortschaft Sen­ninger­berg auf der anderen Seite. Hier wurde Anfang der achtziger Jahre des 20. Jahrhun­derts ein neuer Wald geschaf­fen, der für Sen­ninger­berg eine wichtige Filter‑, Sichtschutz- und Lärm­schutz-funk­tion übern­immt. Vorher wurde das Gelände land­wirtschaftlich genutzt.

Aufbau und Pflege

Vor dem Bau des Flughafens war das Plateau südlich von Sen­ninger­berg land­wirtschaftlich­es Gebiet.

Im Gegen­satz zu einem “nor­malen” Wald, bei dem ökol­o­gis­che und wirtschaftliche Aspek­te im Vorder­grund ste­hen, gel­ten bei dem hier vorhan­de­nen Kom­pen-sation­swald, der in erster Lin­ie eine Lärm­schutz-funk­tion hat, andere Regeln hin­sichtlich Bestand­sauf­bau und Pflege.

Auswahl der Baumarten

Kennze­ich­nend für den Wald hier ist die Arten­vielfalt. Neben Pio­nier­bau­marten wie Birke, Pap­pel, Robinie oder Ahorn, die schnell­wüch­sig sind, wur­den auch bere­its die typ­is­chen Wald­bau­marten Eiche und Buche angepflanzt. Im Gegen­satz zu einem natur­na­hen Laub­wald wur­den aber auch ver­stärkt Nadel­holzbestände aus Ficht­en und Kiefern angelegt. Sie gewährleis­ten, dass auch im Win­ter, wenn die Laub­bäume kahl sind, ein aus­re­ichen­der Sicht- und Lärm­schutz vorhan­den ist.

Waldbewirtschaftung

Bei der Bewirtschaf­tung wird speziell darauf geachtet, dass die Schutz­funk­tio­nen ständig gewährleis­tet sind.

Soll­ten einzelne Bestände erneuert wer­den müssen, wer­den nur klein­räu­mig Bäume ent­fer­nt, damit der Wald in sein­er Gesamtheit kon­tinuier­lich erhal­ten bleibt.

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